Hallo zusammen, in diesem Blog geht es um pro und Contra in Sachen Jesus Online.
Kann ich meinen Glauben mit Hilfe von Jesus Online leben?
Jesus Online… völliger Quatsch … unnötiges Geld ausgeben und Zeitverschwendung!?
Ein Team aus Ehrenamtlichen investiert in Stephanus Stunden in dieses Thema … für wen, für was!?

… gibt es etwas, das uns berührt …
… ist es vielleicht das Ambiente, … das Licht, … das gesprochene Wort … die vertraute Umgebung in meiner Kirche …




Vielleicht auch die Musik!? … Kirchenmusik ständig in der Diskussion, zu laut, zu leise, zu langsam, zu schnell zu sein … nehmen wir doch die CD – die Musik passt eh besser!? …
Verkaufen wir die Orgeln und leisten uns mega PA-Beschallungsanlagen inklusive bunten Licht!? …
Was wollt ihr? … Wie findet ihr die Onlinearbeit in Stephanus?… Feiert ihr mit Jesus Online?
… Sollte die Arbeit weiterlaufen? …
Unten im Blog kannst du einen Kommentar zu diesem Thema verfassen …




Hallo,
… Jesus Online geht zu Ende! Danke allen Beteiligten.
Hinter uns liegen …
5 Wochen – unzählige Stunden der Aufnahme – Setaufbau mit ordentlich Gelächter und der nötigen Portion Spaß – mega Zeit am Cutting Tool – Dateien hin und her … Link setzen und anpassen … bis zum Endergebnis von 9 geistlichen Inputs aus der Stephanus-Kirchengemeinde Hiddenhausen.
9 Mal Jesus Online … geistliche Inputs aus dem Netz… im letzten Jahr in dieser Form für eine Provinzgemeinde noch undenkbar! … heute für vielleicht den ein oder anderen eine bequeme Alternative!? … und/oder ein neuer Weg zu Jesus!? …
Fazit: neben evangelischer, kirchlicher Traditionsform, ein Format aus laienhafter und ehrenamtlicher Produktion von „Menschen für Menschen“!
Liebe Online-MacherInnen!
Natürlich ist ein Online-Gottesdienst nicht das gleiche wie sonntags oder mit vielerlei Möglichkeiten innerhalb der Woche als Gemeinde und Gemeinschaft zusammenzukommen, die vertrauten Rituale miteinander zu feiern und den oft sehr persönlich anrührenden Predigten zu lauschen. Trotzdem haben mich Eure Inputs und Gottesdienste durch die schwierige Zeit getragen und mir immer wieder Kraft und Mut für die nächste Woche gegeben. Als Alleinlebende war es toll, am Sonntag und in der Karwoche vertraute Gesichter und Räume zu sehen, vertraute Stimmen und Musik zu hören. Bereits Tage vorher habe ich mich darauf gefreut.
Deshalb ein riesiges Dankeschön an Euch alle für Die Zeit und die Mühe, die ihr investiert habt!!! Das war toll! Jede Sequenz war anders und trotzdem waren sie alle schön und ansprechend!
Mir persönlich hat es übrigens gut gefallen, wenn auch die MusikerInnen im Bild waren, weil mir das noch mehr Vertrautheit und ein Gefühl von Teilhabe geschenkt hat.
Und für die Zukunft? – Ich mag es ja sehr, die Gemeinschaft in der Kirche zu erleben. Aber was ist mit Menschen, die nicht mehr oder gerade nicht zur Kirche gehen können? Ist es möglich und verhältnismäßig, einen Live-Mitschnitt zu machen und später zu veröffentlichen? Freunde in Siegen nehmen schon seit Jahren die Gottesdienste (akustisch) auf und bringen Kopien davon zu den Alten und Kranken. Zugegebenermaßen etwas oldschool, aber sehr beliebt.
Ich glaube nicht, dass dadurch weniger Menschen zur Kirche kommen, vielleicht kann man aber den einen oder die andere zusätzlich erreichen. Wichtig ist aber, dass das Online-Angebot nicht zu viel Aufwand bedeutet, da die Kräfte auch im direkten Kontakt benötigt werden.
Nochmals vielen Dank an Euch alle und bis Sonntag vor dem Fernseher 🙂🙏.
Viele Grüße von Sabine
Kleines Update zu letzter Woche:
Sonntag, 03. Mai 2020: Ich habe Rufbereitschaft für meine Einrichtung und werde bereits morgens um 8.15 Uhr angerufen. Einem Kind geht es nicht gut, wir müssen ins Krankenhaus, für den Nachmittag weitere Dienste organisieren. Um 12 Uhr bin ich wieder zu Hause und kann mich trotz der Mittagszeit auf meine eigentliche Beschäftigung am Sonntagmorgen freuen.
Wie schön, dass ich mich vor den Fernseher setzen und den Gottesdienst vom Morgen ganz in Ruhe mitfeiern kann 🙂. Er hat mich für die Woche gestärkt.
An solchen Tagen freue ich mich sehr über Jesus Online!
Vielen Dank dafür!
Sabine