Hallo, herzlich willkommen auf der Startseite von dem Eilshauser Musiksommer 2022. Wir freuen uns, ihnen auch in diesem Jahr sechs Sommerkonzerte anbieten zu können.
Herzliche Grüße, Andreas Lechtermann
Musiksommer 2022
Nach den positiven Rückmeldungen im letzten Jahr, geht der Musiksommer in die zweite Runde. In den Sommerferien wird es jeden Donnerstag in der Eilshauser Kirche um 19:30 Uhrein Konzert geben. Der Start ist am 30.06.2022. Ein vielfältiges Programm erwartet die Zuhörer nach der langen Kulturdürre. Daher heißt es, endlich mal wieder ein Konzert genießen, dem Alltag entfliehen und das direkt vor der Haustür. Ein wichtiger Schritt, um wieder ein Gefühl von Normalität zu entwickeln. Die Dorfkultur ist zurück!
Donnerstag, 30. Juni 2022 … Der Mann auf der Bank
Entschleunigter Sommerabend mit Peter Reimer, Gitarre / Looper / Gesang – Inspiration und Musik für Herz und Seele
„Entschleunigungskonzert“
mit dem „Mann auf der Bank
Musikalischer Seelenbalsam, inspirierende Ansichten
Mit seinen „Entschleunigungskonzerten“ hat der mehrfach ausgezeichneteGitarrist, Komponist und Autor einen Gegenpol zum stetig hektischer werdenden Alltagin unserer Gesellschaft geschaffen. Tiefe Emotionen sind keine Seltenheit und die Rückmeldungen zahlreicher Besucher zeigen, dass sie Kraft und neue Ideen für ihr Leben aus seinen Konzerten schöpfen konnten.
Der Ausnahmegitarrist Peter Reimer setzt dabei mit seiner Performance an Gitarre und Looper ganz eigenständige Akzente in der deutschen Gitarrenwelt. Ende 2017 wurde er dafür zum wiederholten Mal ausgezeichnet. Beim „35. Deutschen Rock- und Pop Preis“ erhielt er jeweils den 1. Preis in den Kategorien „Bestes Weltmusikalbum“ und „Bester Gitarrist“. 2020 und 2021 erhielt er ein Stipendium von der Hessischen Kulturstiftung, 2022 ist er Stipendiat der GEMA.
Er vereint klassische und moderne Spieltechniken mit spielerischer Leichtigkeit. Als Komponist sucht der ausgebildete Konzertgitarrist stets nach den einfachen und schönen Melodien und Motiven und bewegt sich zwischen Folk-, World- und Minimal Music.
Wenn Peter Reimer zur Gitarre greift, kommen schnell innere Bilder und Assoziationen auf. Die so noch nicht gehörten Klanglandschaften, die er mit Gitarre und Looper, einem fußgesteuerten Mehrspurrecorder, in Echtzeit erschafft, erinnern klanglich eher an ein kleines Kammerorchester als an einen Solisten. Sein Sound vermittelt Weite, gibt Raum und man hofft, dass das Stück noch etwas länger dauert.
Seine inspirierenden Inputs schreibt und sammelt Peter Reimer bereits seit einigen Jahren. Das Programm wird stetig erweitert und besteht aus kleinen Geschichten, zum Teil aus dem eigenen Alltag, aus Begegnungen mit Menschen und dem Austausch mit Freunden, Fabeln, Beobachtungen, Begegnungen, Gelesenes. Aufgrund der großen Nachfrage auf den Konzerten veröffentlichte er „Der Mann auf der Bank – Das kleine Entschleunigungsbuch“
Neben dem Buch hat er auch seine Entschleunigungs-CDs „Islands Of Tranquility“ und „Whats Left“ mit im Gepäck.
Donnerstag, 7. Juli 2022 … Die Geschichte des Kornetts
Willi Budde, historische Posthörner und Kornette, Eva Schüttler, Piano.
Eva Schüttler studierte zunächst Musikübertragung (Tonmeister) an der Musikhochschule Detmold, später erhielt sie ihre künstlerische Ausbildung in den Fächern Klavier Solist und künstlerische Liedgestaltung ebenfalls dort. Seit 2008 ist sie Dozentin an der Detmolder Musikhochschule im Bereich Liedgestaltung.
Parallel dazu ist sie als freischaffende Konzertpianistin in ganz unterschiedlichen Bereichen der Musik zu Hause: vom klassischen Konzert („Forum Lied“ Gütersloh, Mecklenburg-Vorpommern Festspiele „Junge Elite“) bis hin zum Chanson oder der Weltmusik (ensemble vinorosso). Auch ist sie immer wieder in Theaterprojekten (z.B. Beggars Opera Landestheater Detmold, Dreigroschenoper Theater Gütersloh) und auch in regelmäßiger Zusammenarbeit mit Chören als Musikerin zu hören.
Als Solopianistin hat sie zusammen mit Frank Roebers und der Synaxon AG das Projekt „Der Mond scheint meist in cis Moll“ entwickelt (Sonderpreisgewinner des OWL Kulturförderpreis 2018), welches das Kulturgut „Klassische Musik“ schützt und Einstiegshilfen für das Erleben klassischer Konzerte gibt.
Willi Budde, Soprankornett, Posthorn und Cornet á Pistons
studierte Trompete an der Hochschule für Musik Detmold. Als Jazzmusiker hat er sich bei Peter Herbolzheimer und Bobby Lamb weitergebildet. Meisterkurse für die Naturtrompete hat er bei Friedemann Immer und Susan Williams besucht. Willi Budde arbeitet als freischaffender Musiker sowohl im Bereich der klassischen Musik als auch im Jazz und unterrichtet an der Musikschule in Löhne. Er konzertierte u.a. mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, bei den Schloßfestspielen in Ettlingen und in vielen Theaterproduktionen wie Westside Story, Brassed Off und Woyzeck. Als Jazzsolist spielte er in der Jörg-Achim Keller Big Band, der Salsaband Tropicaina und in eigenen Formationen. 1989 gründete er seine eigene Big Band, mit der er 1997 den Kulturpreis der Stadt Herford gewann. 1997 gründete er auch das Blechbläserensemble Brass Unlimited ( CD im Jahre 2000 ). Von 1999 bis 2009 leitete er die OWL Big Band. Seine Konzerttätigkeit führte ihn nach Frankreich, England, Belgien, Australien, Neuseeland und auf eine Tournee nach Indien. 2010 erschien seine Solo CD mit virtuoser Musik für Kornett und seit 2011 ist er Solist, Arrangeur und musikalischer Leiter der Top Floor Brass Band. Aus seiner Sammlung historischer Blechblasinstrumente stammen die von Brass Unlimited verwendeten Kornette und Hörner.
Donnerstag, 14. Juli 2022 … Panflöte und Harfe
HARPAN DUO: FASZINATION PANFLÖTE & HARFE
Wer bei Panflöte an Südamerika und Straßenmusik denkt, wird beim HarPan-Duo eines Besseren belehrt. Das HarPan Duo, bestehend aus der Harfenistin Jana-Maria Pachel und ihrem Ehemann, dem Panflötisten, Sebastian Pachel präsentiert ein einmaliges und faszinierendes Konzerterlebnis. Durch technisch perfektes Zusammenspiel genießen Sie seit Jahren einen exzellenten Ruf auf ihren besonderen Instrumenten und faszinieren und beeindrucken zugleich.
Wenn Panflöte und Harfe aufeinander treffen könnten die Gegensätze prinzipiell nicht größer sein. Denn, das eine, allein schon durch die Bauart her hochkomplexe und gern den Engeln zugeordnete Instrument, steht der simplen „Hirtenflöte“ des Halbgottes Pan, welcher aus mythologischer Sicht dem Gefolge des Dionysos zugeschrieben wird, gegenüber.
Tradition trifft auf Moderne und entfacht ein musikalisches Feuerwerk, dass man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. „Revolution der Panflötenmusik“ und „Panflöte, sinfonisch und modern.“, schreibt die Presse. Ein nicht alltäglicher Musik-Genuss.
SEBASTIAN PACHEL, 1976 in Bielefeld geboren, gilt als einer der renommiertesten Panflötisten seiner Generation. Er verhilft dem folkloristisch vorbelasteten Instrument zu neuen Ehren und holt die Panflöte zurück ins klassische Konzertleben.
Pachels Panflöten-Ton besticht durch ungeahnte
Klarheit und Präzision und er beweist, mit den
speziell nach seinen Vorstellungen angefertigten Instrumenten, dass moderne Panflöten den gängigen klassischen Instrumenten ebenbürtig sind.
Er gibt regelmäßig Konzerte in unterschiedlichen Besetzungen, wirkte bei verschiedenen Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen mit und genießt auch als Lehrer einen exzellenten Ruf. Aktuell arbeitet er an einem neuen Konzertprogramm mit Panflöte und Orgel mit dem er 2023 auf Tour gehen wird.
Sein Musik-Studium absolvierte er am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Durch sein wildentschlossenes Engagement gelang es ihm gemeinsam mit seinem damaligem Lehrer und Mentor Matthias Schlubeck, die Hochschule Osnabrück zu überzeugen, erstmalig in Deutschland den Studiengang Panflöte zu installieren. Dadurch hatte er die einzigartige Möglichkeit als erster Student einer deutschen Hochschulen sein künstlerisches Examen (B.A.) mit dem Hauptfach Panflöte abzulegen.
Im Jahr 2018 ist er für seine Klassik-Crossover-CD „Modern Art of Pan Flute“ von der Deutschen Popstiftung mit dem Deutschen Rock und Pop Preis als „Bester Instrumentalsolist“ ausgezeichnet worden.
JANA-MARIA PACHEL, wurde in Bielefeld geboren, begann bereits als 7-jährige mit dem Harfespiel und war regelmäßig unter den Preisträgern des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ bis auf Bundesebene. Sie erhielt mehrere Förderpreise und belegte Meisterkurse bei Alice Giles und Prof. G. Schrama an der Hochschule für Musik in Detmold.
Jana Pachel arbeitet als freie Musikerin und Harfen-Lehrerin an der
städt. Musik- und Kunstschule in Bielefeld. Neben ihrer
musikpädagogischen Arbeit ist Sie diplomierte Montessori-
Pädagogin und Leiterin von Eltern-Kind Singgruppen. Sie gibt regelmäßig Konzerte in verschiedenen Besetzungen.
Donnerstag, 21. Juli 2022 … Orgel Plus
Veronika Borkowski, Sopran & Geige & Engelbert Schön, Orgel
Der Klassiker unter den kirchenmusikalischen Veranstaltungen darf auch im Eilshauser Musiksommer nicht fehlen. Am Donnerstag, den 21. Juli 2022 beginnt um 19.30 Uhr das vierte Konzert. Engelbert Schön, geb. 1968 in Rietberg, erhielt seine Ausbildung am Klavier und an der Orgel bei Paul-Leo Leenen (Gütersloh), Christoph Grohmann (Rheda). 1999 legte er das C-Examen ab (Harald Gokus, Orgel (Rheda), Roland Krane (Soest) Johannes Tusch (Lippstadt). Wir können Engelbert Schön schon fast als Lokalmatador bezeichnen heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Haus der Musik. Gemeinsame Konzertprojekte mit dem Projektchor Eilshausen und auch Solokonzerte seiner Person durften die Zuhörer in der Vergangenheit bereits in Eilshausen genießen. Die Eilshauser Speith-Orgel aus dem Jahre 1997 bietet einen exzellenten Klangkörper zur Begleitung der jungen Solistin Veronika Borkowski.
Veronika Borkowski, geb. 2003 erhält sie seit 2009 im Alter von 6 Jahren Geigenunterricht bei Gregor van den Boom in Gütersloh. Seit 2012 ist sie in der Choralsingschule bei Kantor Sigmund Bothmann und singt seit 2017 im Gütersloher Bachchor.Mehrere Teilnahmen 2016/10/22 am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. Seit 2020 ist Veronika Borkowski im Landesjugendorchester und bereits seit 2017 bei den „Jungen Sinfonikern OWL“ aktiv. Seit 2018 ist sie Konzertmeisterin im Orchester der Musikschule Gütersloh „Gütersloher Philharmoniker“ Kuckuck und Nachtigall, „Orgelkonzert Nr. 13 in F-Dur“ von Georg Friedrich Händel hat Schön zur Eröffnung ausgesucht. Sommerliche Freude und Leichtigkeit nehmen uns mit in einen Konzertabend voller musikalischer Überraschungen. Auch das 200. Geburtstagsjahr von César Franck fällt nicht unter den Tisch. Das bekannte „Panis angelicus“ für Sopran und Orgel wird für uns musiziert. Den finalen Schluss setzt Engelbert Schön mit „Präludium und Fuge D-Dur BWV 532“. Herzliche Einladung zu diesem Konzert.
Der Eintritt ist frei. Am Ausgang dürfen sie mit einer freiwilligen Spende die Kirchenmusik fördern.
Donnerstag, 28. Juli 2022 … Sommerluft mit Holz und Blech
CVJM Posaunenchöre Lippinghausen & Eilshausen, Blockflötenkreis Eilshausen, Leitung: Andreas Lechtermann
Donnerstag, 4. August 2022 … Jeder Ton ist Hoffnung
Musikerinnen und Musiker aus dem Haus der Musik Eilshausen, Leitung: Susanne Bläsi